deutsche Sportschützin; Weltmeisterin 1966 und 1967 sowie Europameisterin 1967-1970 und 1975 (jeweils im Trapschießen); vielfache Deutsche Meisterin (auch im Skeetschießen)
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1966 und 1967
Europameisterin (Einzel) 1967, 1968, 1969, 1970, 1975
Deutsche Schützin des Jahres 1966 und 1975
* 9. Juni 1922 Stuttgart
† 25. März 2008 Pleidelsheim
Die aus Stuttgart stammende Elisabeth Gräfin von Soden ging 1966 als seine erste weibliche Weltmeisterin in die Annalen des Deutschen Schützen-Bundes ein und das im fortgeschrittenen Alter von 45 Jahren. Die "schießende Gräfin" (SZ, 28.7.1975) sammelte im Wurftaubenschießen in den 27 Jahren ihrer Aktivenzeit zwei Weltmeister- und fünf Europameistertitel im Trap sowie mehr als ein Dutzend deutsche Meistertitel, die meisten im Trap, zwei auch im Skeet. Den letzten Titelgewinn feierte sie im Jahre 1984 als 63-Jährige, ehe sie 1989 ihre Karriere beendete. Die Kollegen nannten sie wegen ihres direkten und burschikosen Umgangstons nur "die Hex".
Laufbahn
Elisabeth Gräfin von Soden wurde 1922 als Tochter des Autohaus-Besitzers und Rennfahrers Carl Baumeister geboren. Die damalige Elisabeth Baumeister hätte wie der Vater mit den Wagen der damaligen Autounion auch Rallyes fahren können, hatte aber anderes im Sinn. Mit 18 Jahren passte sie mit ihren 1,80 Metern beinahe nicht mehr in ...